WordPress SEO – Plugins und Tipps

Ich betreibe meinen Blog selber mit WordPress, dies erkennen Besucher sicher relativ schnell. Wenn man seinen Blog bekannt machen möchte kommt man um dieses Thema nicht herum und so musste ich mich ebenfalls mit WordPress SEO beschäftigen. Ich unterscheide hier zwischen grundsätzlichen SEO-Tipps für WordPress und Plugins, die einem die Arbeit erleichtern.

Daher möchte ich ein einige WordPress SEO-Plugins und -Tipps kurz vorstellen. Kennt ihr noch ein Plugin und seid der Meinung, es muss ebenfalls in die Liste dann lasst mich dies einfach wissen. Neben einem korrekt konfiguriertem WordPress ist das Hosting von WordPress ebenfalls für das Ranking und die Perfomance einer Seite entscheidend. Schau einfach auf der Seite vorbei und erfahre mehr über das optimale Paket für dich.

WordPress SEO-Plugins

WordPress SEO-Plugin von Yoast

Das SEO-Plugin von Yoast gehört wohl zu den Klassikern unter den WordPress-Plugins und ist kostenlos. Es wurde bisher ca. 5 Mio mal runtergeladen. Nach der Installation erscheint das Plugin im Menü. Dort kann man vielfältige Einstellungen vornehmen. Folgende Features sind im Plugin integriert:

  • Titel und Meta-Descriptions
    Hier können Vorlagen für Titel und Meta-Descriptions für alle Seitentypen hinterlegt werden. 
  • SEO Meta-Box
    Mit der SEO Meta-Box kann man seine Beiträge nach diversen SEO-Kriterien optimieren
  • Robots Konfiguration
    Um eine einzelne Webseite aus dem Index zu entfernen kann man hier Konfigurationen an der robots.txt vornehmen.
  • XML Sitemaps
    Hier können Einstellungen für die XML Sitemap vorgenommen werden. Das Plugin generiert automatisch eine Sitemap und sendet diese an Google.
Wordpress SEO-Plugin von Yoast
WordPress SEO-Plugin von Yoast

Weitere Informationen rund um das Plugin gibt es direkt auf der Webseite von Yoast. Dort gibt es auch noch weitere Erweiterungen.

wpSEO von Sergej Müller

Das Schweizer Messer und den SEO-Plugins. Entwickelt wurde es von Sergej Müller. Dieser hat bereits einige erfolgreiche Erweiterungen für WordPress programmiert. Eine Übersicht gibt es hier.

Das Tool hat bereits viele Preise gewonnen und wird als eines der besten SEO-Plugins für WordPress bezeichnet. Es kann in Preisstaffeln von 19,99 €, 49,99 € und 99,99 € erworben werden. Mit steigendem Preis bekommt man besseren Support und mehr Funktionen. Eine Übersicht über alle Funktionen gibt es direkt auf der Webseite von wpSEO.

Besonders hervorzuheben ist, dass es hier einen weitreichenden, deutschen Support gibt. Wenn man mit der Webseite Geld verdienen will oder das Plugin für Kundenprojekte nutzt, ist dies wichtig.

Weitere empfehlenswerte Plugins:

W3 Total Cache

Die Geschwindigkeit einer Webseite gehört zu den Rankingfaktoren von Google. Mit W3 Total Cache kann die Performance einer Webseite gesteigert werden.

Google XML Sitemaps

Nicht alle Plugins bieten wie WordPress SEO von Yoast die Möglichkeit, eine XML Sitemap zu erstellen. Hier schafft das Plugin Google XML Sitemaps abhilfe.

Yet Another Related Posts Plugin

Passende Querverlinkungen bilden die Grundlage für erfolgreiche Suchmaschinenoptimierung. Besucher und der Google-Bot werden so auf weitere thematisch passende Seiten aufmerksam gemacht. Dazu empfehle ich meinen Beitrag über Co-Citation.

Antispam Bee

Ein weiteres Plugin von Sergej Müller. Als bei mir die Spam-Kommentare die überhand genommen haben, hat mir Anti Bee viel Arbeit gespart.

Diese Liste könnte man natürlich noch ewig weiter führend. Wer noch eine schöne Übersicht über empfehlenswerte WordPress-Plugins sucht, dem empfehle ich diesen Artikel über WordPress-Plugins, die man einsetzen sollte von Henning Uhle. Er hat mir auch den Tipp mit Antispam Bee gegeben.

Tipps für einen erfolgreichen WordPress-Blog

Plugins können natürlich nicht die ganze Arbeit allein übernehmen. Ein Großteil muss der Webmaster selber selber erledigen.

Tags und Kategorien

Beiträge werden bei WordPress in ein System von Kategorien und Tags einsortiert. Damit sollen sich Leser besser zurecht finden. Dies gilt natürlich ebenfalls für Suchmaschinen. Jeder Artikel sollte einer Kategorie und mehreren Tags zugeordnet werden. Zu den Tags und Kategorien erstellt WordPress automatisch Seiten. Auf diesen Seiten befinden sich die entsprechend verschlagworteten Beiträge. Diese wird intern sehr stark thematisch passend verlinkt, was für Google sehr positiv ist. Man sollte jede nicht zu viele Tags pro Beitrag vergeben, da sonst die übersichtlich leiden kann. Dies würde bei Google eher behindern, statt zu helfen.

Für die jeweiligen Tag- und Kategorieseiten ist es wichtig, dass man Meta-Descriptions eine Beschreibung auf der Seite mit dem entsprechenden Keyword hinterlegt. Dies geht unter Beiträge >> Kategorien bzw. Beiträge >> Schlagworte auf der rechten Menüseite. 

Sprechende URLs

Was versteht man unter einer sprechenden URL? Schauen Sie im Browser einfach mal nach oben. Die URL für diesen Beitrag lautet am Ende /Wordpress-seo-plugin-tipps und spricht, denn sie erhält die wichtigsten Keywords zu diesem Beitrag. Eine schlechte URL enthält zum Beispiel nur eine Nummer oder einen kryptischen Code. Dies mag Google gar nicht und wird entsprechende Seiten schlechter in den SERP ranken.

Unter Einstellung >> Permalinks können entsprechende Einstellungen vorgenommen werden. Ich verwende aktuell das Jahr, Monat und dann den Namen des Posts. Allgemein wird empfohlen, die Kategorie noch mit den Link zu übernehmen. Dies werde ich eventuell demnächst noch umsetzen.

Weitere Tipps um den Blog bekannt zu machen

  1. Soziale Netzwerke
    Nutzen Sie soziale Netzwerke wie Twitter, Google+ und Facebook um den Blog bekannt zu machen. Treten Sie in Communitys ein und promoten Sie dort ihre Beiträge.
  2. Content ist alles
    Content-Marketing ist in aller Munde. Doch unabhängig von allen Trends, sind spannende Beiträge wichtig. Am Ende muss dem Nutzer der Beitrag gefallen, damit er wieder kommt.
  3. Blogkommentare
    Suche sie passende thematische Blogs. Kommentieren Sie dort Beiträge, um auf sich aufmerksam zu machen. Doch bitte keinen Spam mit nutzlosen Kommentaren. Dies verärgert die Webmaster.
  4. Verlinkungen
    Verlinken Sie die Beiträge anderer Blogger. Die Blogger werden sich dankbar zeigen und Sie auch mal verlinken. Die Leser freuen sich über thematischen Tiefgang und weitere Informationen. Durch Co-Citation wird thematische Relevanz erzeugt.
  5. Blogverzeichnisse
    Tragen Sie Ihren Blog in Blogverzeichnisse ein. Da gibt es zum Beispiel bloggerei.de oder bloggeramt.de
  6. Gastartikel
    Versuchen Sie bei thematisch passenden Blogs einen Gastartikel zu schreiben. Dadurch können Sie Ihren Blog weiter promoten und können die Reichweite bestehender Blogs nutzen.
  7. Trackbacks
    Verlinken Sie andere Beiträge mit Trackbacks. Dadurch wird der andere Blog über eine entsprechende Verlinkung informiert. Über die Trackbacks finden Leser thematisch passende Beiträge.
  8. Authorship
    Bauen Sie einen Autor-Link ein. Mit der Authorship kann der Google Author Rank beeinflusst werden. Google möchte Autoren weiter in den Fokus stellen. In den SERP erscheinen bereits Namen und Bilder der verlinkten Autoren. In meinem Beitrag über den Google Author Rank habe ich bereits näheres dazu geschrieben.

Werden diese Tipps eingehalten, hat man gute Chancen seinen Blog bekannt zu machen. Durch WordPress SEO wird er bei Google gut gerankt.

Schnelles Hosting für dein WordPress SEO

Du benötigst ein schnelles und zuverlässiges Hosting für dein WordPress? Dazu habe ich einen Artikel mit Checkliste verfast. Darin erfährst du, worauf es beim Hosting ankommt.

Zum Artikel >

Quellen: weberfolgsstrategien.de: 15 Tipps, wie Sie Ihren Blog bekannt machen; t3n.de: SEO mit WordPress: Plugins und Tipps für ein besseres Ranking

2 Kommentare zu „WordPress SEO – Plugins und Tipps“

  1. Pingback: Teil 1 - Nischenseiten-Challenge 2014 | Magronet - Online Marketing Blog

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