Raus aus der Komfortzone

Raus aus der Komfortzone und rein in eine neue Herausforderung

Wer mit mir in diversen sozialen Netzwerken verbunden ist hat es sicher schon gesehen. Ich habe meinen Arbeitgeber gewechselt. Es heißt für mich also – raus aus der Komfortzone. In diesem Beitrag schreibe ich über meine Beweggründe und wie es mir dabei ergangen ist.

Warum es Zeit für eine neue Herausforderung wird

Ich habe mein Studium vor mehr als 6 Jahren beendet. Während meines Studiums hatte ich schon das Glück, einen Job als Werkstudent bei COMPAREX zu bekommen. Wie so oft im Leben war dies ein Zufall.

Als sich mein Studium dem Ende näherte bekam ich direkt eine Stelle im Online Marketing angeboten. Der Arbeitgeber war cool und das Team war fetzig. Es sprach nichts dagegen. Es ging also los.

Über die vielen Jahre durfte ich viel Lernen und habe mich im Unternehmen zu einem Spezialisten für digitales Marketing entwickelt. Es gab spannende Projekte. Wann kann man Mal in einem großen Unternehmen ein komplettes Rebranding auf eine neue Marke erleben?

[bctt tweet=“Manchmal heißt es: Raus aus der Komfortzone und stelle dich einer neuen Herausforderung! #Karriere“ username=“Magronet_de“]

Ich spürte jedoch trotzdem den Drang mich weiter zu entwickeln. Mir fehlten die Impulse und ich begann es mir gemütlich zu machen. Für mich ein Signal. Ich bin gerade erst dreißig geworden und fange jetzt schon an es mir gemütlich zu machen. Dieses „das haben wir schon immer so gemacht“.

Das richtige Angebot zur richtigen Zeit

Wie das dann manchmal so ist kommt zur rechten Zeit das richtige Angebot. So war es bei mir der Fall. Die ersten Informationen machten mich neugierig und alles klang nach einer spannenden Herausforderung.

Nach wenigen Tagen hatten wir einen Termin für ein Vorstellungsgespräch vereinbart und ich machte mich auf nach Ulm. Dort ist der Hauptsitz von Axians. Das Gespräch war sehr angenehm und wir kamen auf einen gemeinsamen Nenner.

Mit der Deutschen Bahn ging es zurück nach Leipzig. Ich fahre ja selten Zug und das hat auch einen Grund. Nach mehrmaliger Verspätung kam ich nach 6 Stunden Fahrt Zuhause an. Mit dem Auto fahre ich die Strecke in 4 Stunden und entspannt war die Bahnfahrt nicht.

Es galt noch letzte vertragliche Details zu klären und dann habe ich den neuen Arbeitsvertrag unterschrieben. Für mich war das alles sehr spannend, denn das habe ich noch nie so mitgemacht.

Die Kündigung fällt nicht leicht

Jetzt lag als nächstes also die Kündigung an. Dies war ein komischer Moment und im Unternehmen war niemand glücklich. Wenn man tolle Kollegen verlässt, dann macht man sich natürlich seine Gedanken. Aber am Ende bin ich trotzdem glücklich mit der Entscheidung und freue mich auf die neue Herausforderung.

Ab jetzt hieß es ewig lange Übergaben schreiben. Ein Nachfolger/ Nachfolgerin ist nicht schnell gefunden. Ich hoffe er oder sie freut sich über meine langen und umfangreichen Romane. Der letzte Tag war ein komisches Gefühl. Alle Technik abgeben und dann einen Laufzettel ausfüllen der seinen Namen verdient.

Zwischen meinem letzten Tag und dem ersten lagen noch einige Tage. Die haben ich genutzt um mich wieder richtig zu entspannen.

Auf in ein neues Abenteuer

In den letzten Tagen hieß es dann: Das neue Abenteuer beginnt. Ich kann euch sagen, vor dem ersten Tag war ich mal richtig aufgeregt. Die ersten Tage hieß es dann: Informationen aufsaugen wie ein Schwamm. Das merkt man dann vor allem am Abend, wenn der Kopf schon ein wenig raucht.

Ich bin bis jetzt begeistert und spüre wieder diesen Elan in mir. Kennt ihr diesen Hunger auf neue Aufgaben und wenn man vor lauter Ideen nur sprüht? Dieses Gefühl, welches ein wenig abhanden gekommen war ist wieder da.

Willkommensgruß im neuen Büro

Ich sitze jetzt gerade im Zug nach Mannheim um meinen Kollegen im Online Marketing kennen zulernen. Ich bin wirklich gespannt, wer mich dort erwartet. In meinem bisherigen Job war ich recht wenig unterwegs. So freut es mich, dass ich nun ein paar Ecken von Deutschland kennen lernen kann. In Mannheim war ich zum Beispiel noch nie.

Warum du raus aus der Komfortzone gehen solltest

Anfang April las ich diesen Artikel von Dennis und fand ihn Klasse. In seinem alten Job hatte er eigentlich alles, was er brauchte. Und doch hat er den Schritt in einen neuen Job gewagt. Er arbeitet jetzt bei einer Agentur mit einem wirklich fetzigen Namen (Des Wahnsinns Fette Beute) als Inbound Marketing Manager. Ich war begeistert und finde es klasse, dass er seine Erfahrung dabei mit uns Lesern geteilt hat.

Wenn du also auch überlegst den Job zu wechseln, dann grüble doch mal ob du dich in einem oder mehr der Motivationen finden kannst:

  • Du möchtest dich fachlich weiterentwickeln / etwas Neues lernen.
  • Du möchtest eine neue Branche kennenlernen.
  • Du möchtest in einer neuen Arbeitsumgebung arbeiten.
  • Du hast Lust auf neue Herausforderungen.
  • Du möchtest dich aus familiären Gründen verändern.
  • Du möchtest einen sicheren Arbeitsplatz.
  • Du möchtest hoch hinaus.
  • Du möchtest mehr Geld verdienen.

Musstest du mehrfach nicken? Dann wird es vielleicht auch bei dir Zeit, die Komfortzone zu verlassen. Du kannst mir sehr gern in den Kommentaren mitteilen, bei welchem der Motivationen du besonders nicken musstest. Ich kann dir verraten, bei mir sind es auch nicht alle der oben genannten.

7 Kommentare zu „Raus aus der Komfortzone und rein in eine neue Herausforderung“

  1. Hi Matthias,

    herzlichen Glückwunsch zum neuen Engagement und deinem Mut, die Komfortzone zu verlassen. Gerade Letzteres gehört nicht unbedingt zu meinen Stärken, deshalb: Hut ab!
    :)

    Ich wünsche dir viel Erfolg, spannende Herausforderungen und jede Menge nette Kolleginnen & Kollegen! Ach so, eine Sache noch: Vergiss dein Lieblings-Onlinemagazin nicht, gell? ;)

    LG Marc

    1. Hallo Marc, danke für die Glückwünsche. Natürlich werde ich mein Lieblings-Onlinemagazin nicht vergessen. Ich bleibe weiterhin Stammleser bleiben und im kommenden Jahr hoffentlich wieder einen Gastbeitrag veröffentlichen. :-)
      Viele Grüße
      Matthias

  2. Hi Matthias,
    freut mich wirklich sehr, dass mein Blog-Beitrag damals einen so positiven Eindruck hinterlassen hat.
    Alles Gute und viel Erfolg für deine neuen Aufgaben!
    Stay gold.
    Dennis

  3. Hi Matthias,
    inspirierender Beitrag für alle die feststellen in einem Berufsbereich kaum noch Entwicklungspotenzial zu sehen. Also wie du sagst lieber raus aus der Komfortzone und auf in neue Abenteuer, wie 20 Jahre beim selben Arbeitgeber zu bleiben. So sehe ich auch die Arbeit der Zukunft. Eher jährlicher Tapettenwechsel, wie zehn Jahre bei einem Arbeitgeber und so ist es heute ja auch schon sehr oft.

    Alles Liebe,
    Dominik

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