Seit langer Zeit nehme ich mal wieder am Webmaster Friday teil. Martin Missfeldt fragte, wie zufrieden wir mit WordPress sind. Im Beitrag will ich kurz darauf eingehen, wo ich WordPress überall einsetze und warum es mehr als ein Blog-CMS ist.
Warum WordPress mehr als ein Blog ist

Wenn man bedenkt, dass aktuell mehr als 20% der Top-1 Millionen Webseiten mit WordPress laufen, dann zeigt dies wie beliebt das CMS ist. Da kann maximal noch Joomla als Open Source CMS mithalten.
Ursprünglich wurde WordPress als reines Blog-System entwickelt. Der erste Release erfolgte im Jahr 2004 (Version 1.0). Seitdem hat sich viel getan und aus der einfachen Weblog-Software ist ein vollwertiges CMS geworden.
Die 5-Minuten Installation
Um ein WordPress zu installieren braucht man mit wenig technischen Know-How rund 5-Minuten. Ich empfehle immer etwas mehr Zeit, um das System besser gegen Angriffe abzusichern. Viele Hosting-Dienstleister bieten heute WordPress direkt in ihren Hosting-Paketen an. Das macht es einfacher, das CMS zu installieren.
[bctt tweet=“#Wordpress ist mehr als ein einfaches #Blog-CMS“]
WordPress Plugins
Bei den Plugins liegt für mich der absolute Mehrwert. Hier gibt es fast nichts, was es nicht gibt. So nutze ich auf meiner Webseite www.smartwatch-test.biz zum Beispiel eine Vielzahl von Plugins. Diese ermöglichen es mir zum Beispiel, den Preisvergleich für die Smartwatches automatisiert zu erstellen.
Beim Einsatz von Plugins achte ich darauf, dass diese regelmäßig mit Updates versehen werden. WordPress ist ein Open Source CMS. Lücken tauchen immer wieder in der Software auf und müssen durch die Updates behoben werden. Sonst haben Hacker ein leichtes Spiel, dein WordPress zu übernehmen.
Anfangs habe ich versucht, möglichst kostenlose Plugins einsetzen zu können. Klar, der Invest sollte ja erst mal niedrig bleiben. Von diesem Gedanken habe ich mich verabschiedet. Heute bezahle ich gern für ein Plugin, wenn ich dafür tolle Funktionen bekomme und den Entwickler unterstützen kann. Denn nur so besitzt dieser die Möglichkeit, das Plugin auch in Zukunft weiter zu entwickeln.
[bctt tweet=“Plugins ermöglichen in #Wordpress eine Vielzahl von Funktionen.“]
WordPress Themes
Auch hier gibt es eine Vielzahl von Möglichkeiten. Ich will gar nicht wissen, wie viele verschiedene Themes es weltweit gibt. Aber auch hier bin ich mittlerweile so weit, das ich auf einen Anbieter setze. Das hat zum Vorteil, das ich bei diesem genau weiß, was ich alles mit den Themes anstellen kann. Jeder Anbieter verfolgt eine eigene Philosophie und bietet andere Erweiterungen.
Ich zahle auch jährlich einen kleinen Beitrag für meine Themes. Dafür werden diese regelmäßig aktualisiert und es wird jeden Monat ein neues veröffentlicht. Auch hier ein fairer Deal.
Was die Optik und Funktionalität angeht gibt es hier himmelweite Unterschiede. Responsiv müssen sie sein, das ist klar. Man sollte aber auch gucken, dass das Theme nicht zu langsam ist oder zu viele Dateien mit lädt. Denn sonst muss der Nutzer zu lange warten, bis die Seite geladen ist.
Wie zufrieden bin ich mit WordPress?
Für meine Zwecke ist WordPress ein sehr gutes CMS. Ich bin kein PHP-Entwickler und kein Webdesigner. Hier kann ich auf hübsche Themes und funktionale Plugins zurückgreifen. Hier und da passe ich mal ein paar Sachen an, aber das hält sich in Grenzen.
Wenn man von Technik aber gar keine Ahnung hat, sollte man meines Erachtens einen Profi ran lassen. Die Installation ist zwar schnell gemacht und die ersten Beiträge sind drauf, aber will wirklich ein sauberes und funktionierendes CMS, sind ein paar mehr Schritte notwendig.
WordPress Hosting
Du willst einen eigenen Blog starten und dafür WordPress einsetzen? Ich habe einen umfangreichen Artikel mit Checkliste geschrieben. Dieser Artikel zeigt dir, worauf es beim Hosting von WordPress ankommt und worauf du achten musst.
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